Monje Amestoy de Luberri Rioja Reserva

Keine 50 Jahre ist es her, dass die Herkunftsbezeichnung Rioja synonym war mit „Wein aus Spanien“.  Konkurrenzlos und daher unangefochten galten die Weine aus Rioja weltweit als Inbegriff und Krönung spanischer Weinbautradition.

Die dominierende heimische Rebsorte Tempranillo mit ihrer fruchtigen Art und den feinen Tanninen sowie der Ausbau im Eichenfass prägten einen schlanken, eleganten und damit weltweit erfolgreichen Weinstil.

So manches hat sich in den Jahrzehnten seit dem geändert. Die stilistische Vielfalt der Weine ist grösser geworden. Große und größte Kellereien zum Teil auch ohne eigenen Rebbestand haben sich als Marken mit einem ebensolchen Markengeschmack etabliert.

Doch gerade in dem Rioja Alavesa genannten nördlichen Teilgebiet verarbeitet man in kleinen bis mittelgroßen Familienbetrieben weiterhin Lesegut aus den eigenen Weinbergen. Und auf diese Weise bleibt bei aller Professionalisierung und Globalisierung des Marketings die Weinbautradition des Gebietes lebendig.

In der Zone Rioja Alavesa, nahe bei dem Örtchen Elciego liegen die Rebgärten der Familie Monje Amestoy. Etwa 35 Hektar werden bewirtschaftet. Ein großer Teil der Weinkarte ist traditionell ausgerichtet und bietet mit „Crianza“ und „Reserva“ Weine der klassischen Qualitätspyramide einer Bodega in Rioja.

Florentino Martinez Monje pflegt bei seinen Weinen die typische Stilistik der feinen und eleganten Rioja-Weine. So ist der „Monje Amestoy de Luberri Reserva“ eine klassische Weinschönheit aus Rioja.

„Die Zutaten für diese Reserva des kleinen Familienbetriebs von Herrn Monje aus Rioja Alavesa sind 90 % Tempranillo und 10% Cabernet Sauvignon.

Der Wein startet in der Nase mit einem schönen Bouquet saftiger Früchte von rot zu schwarz: Erdbeere, Himbeere, Blaubeere, Cassis. Auch die Kräuter, die im Weinberg wachsen, strömen uns gleichsam aus dem Glas entgegen. Und ganz dezent auch eine Spur Vanille. Im Mund zunächst von den hellroten Beeren geprägt, kommen uns dann im Nachhall stark Blaubeere und Pflaume entgegen. Die 16 Monate Ausbau des Weines in Barriques aus französischer und amerikanischer Eiche zahlen sich nun aus. Noten von Leder, Tabak und Teer verteilen sich im Mund. Dank seiner prägnanten Säure wirkt der Wein zu keinem Moment schwer sondern stets modern, freundlich elegant und leicht würzig.
Ein schönes Rioja-Wechselspiel, das ich mir gut zu gegrilltem Rinderfilet mit pfeffriger Sauce vorstellen kann. Exzellent würde es zu Boeuff Stroganoff passen (das helle Mundgefühl ginge gut mit roter Beete, rotem Fleisch und sauren Gürkchen).“

© für die Weinbeschreibung: Lenau Weinhandlung und Elisabeth Seidl

Sie bekommen den Monje Amestoy de Luberri Reserva im Laden zum Preis von € 21,00* / 0,75l Fl.
Oder Sie bestellen den Wein hier online.

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