Cuvée Paule Courtil – Châteauneuf-du-Pape von Domaine L’Or de Line

Mehrheitlich etwa 80 Jahre alte Grenach-Reben stehen auf den Parzellen, welche die Trauben für die Cuvée Paule Courtil liefern. Der Hektarertrag liegt zwischen 15 und 25 Hektolitern. Und da insgesamt nur 0,75 Hektar alter Reben für die Cuvée zur Verfügung stehen, ist sofort klar: Diesen Wein gibt es nicht in rauen Mengen. Handlese und sorgfältige Behandlung des Traubenguts sind da eine Selbstverständlichkeit. Ein Jahr hat der Wein Zeit, in neuen Barriques zu reifen, bevor er auf die Flasche kommt.
Der Name der Cuvée ist einer Reverenz an Paule, die Frau von Gérard Jacumin, deren Mädchenname Courtil lautete und die schönen Parzellen ihrer Familie mit in die Ehe brachte.
Der Wein verwöhnt den Genießer mit all den schönen Eigenschaften, die einen Rotwein aus Châteauneuf-du-Pape so wunderbar sein lassen können. Da ist zunächst einmal die Eleganz, Geschmeidigkeit und Dichte am Gaumen. Die Palette von Aromen reicht von Vanille, Toastbrot und Kaffee bis hin zu Noten von Gewürzen, Kräutern und Menthol. Dabei liefert die satte Frucht eine solide Grundlage für die aromatische Vielfalt. Als wäre das alles nicht genug, verleiht der Jahrhundertjahrgang 2010 mit seiner unnachahmlichen Frische der Cuvée Paule Courtil zusätzlich eine strahlende Lebendigkeit.
Gérard Jacumin empfiehlt den Wein in seiner Jugend – ganz klassisch – zu Rindfleisch. Mit zunehmender Reife darf es dann auch mal ein Stück Wild sein.